An was ich mich noch erinnern kann ist Folgendes:
Als ich noch ein Kind von 5 Jahren war, kleidete ich mich zum ersten Mal wie ein Mädchen. Zwar denken viele, dass es belanglos ist, doch ist es in meinen Erinnerungen so, dass ich mich sehr wohl fühlte. Selbst in den ersten 2 Jahren in der Schule ist es niemanden bekannt gewesen, dass ich teils als Mädchen draußen war. Zum ersten Mal ein großes Problem entstand, als ich 10 Jahre alt wurde, durch den Streit mit meiner leiblichen Mutter und meinem Stiefvater, die mich beide als geisteskrank hinstellen wollten, weil ich ein Mädchen und kein Junge sein wollte. Letztlich eskalierte der Streit so sehr, dass ich zu meinem leiblichen Vater ziehen konnte, der kurz darauf das alleinige Sorgerecht für mich erhielt. Er war zu diesem Zeitpunkt das zweite Mal verheiratet. Die Frau brachte insgesamt 3 Töchter mit in die Familie. Wodurch es für mich leichter wurde. Meine Schwestern bemerkten es zwar, dass ich mir teilweise ihre Sachen borgte, aber sie borgten sich auch T-Shirts von mir und sagten sonst nichts dazu. Sie waren es auch, die mir das Schminken etwas beibrachten.
Mit 12 Jahren zogen mein Vater und ich nach Weißwasser. Ohne meine Schwestern war es zwar schwieriger an Sachen zukommen. Ab der 6. Klasse, in Weißwasser wohnend, war es nur durch eine Freundin möglich an Sachen zukommen. In meiner Schulklasse wusste niemand etwas davon, dass ich lieber ein Mädchen sein wollte und teils an Wochenenden und Ferien auch als Mädchen draußen war. Aus Angst, dass es wieder zu Streit, Stress und anderen Vorfällen oder zu Erniedrigung kommen könnte, tat ich mein Bestmögliches, dass niemand etwas bemerkt oder erfährt. Doch entspricht es auch der Tatsache, dass ich im zweiten Halbjahr der neunten Klasse, zur Faschingsfeier als junge Dame war und in der Nacht mit einem Klassenkameraden schlief. Mit welchem ich auch auf der Klassenfahrt drei Nächte verbrachte.
Und doch verliebte ich mich 2000 in ein Mädchen, die 2002 meine Frau wurde. 2003 wurde mein erster Sohn geboren. 2007 und 2009 wurden mein zweiter Sohn und meine Tochter geboren. Letztendlich jedoch fand meine Exfrau wohl heraus, dass ich teils in Frauenkleidung unterwegs war. Was wohl auch einer der Gründe für die Trennung und schlussendlich der Scheidung war.
Meinen jetzigen Mann lernte ich 2012 kennen. Zuerst schwieg ich wieder. Aber es gab Zeiten in denen ich wiederum als Frau unterwegs war. Ich sprach mit ihm darüber doch er lehnte es ab, mich gänzlich als Frau zu sehen. Ein Grund dafür ist, dass er ausschließlich auf Männer steht. In den Jahren gab es immer wieder Vorfälle und doch gerade durch meinen Mann wurde mir immer mehr bewusst, dass ich als Frau leben möchte. Im Oktober 2019 war es dann so zerreißend für mich, dass ich mir Psychologische Hilfe suchen musste. Immer öfters ging ich in den Verein „different people“ und suchte das Gespräch mit den Mitarbeiter:innen und anderen.
Im März 2020 traf ich die Entscheidung für mich, dass ich als Frau leben möchte.
Im Mai des Jahres 2020 begann ich mit einer Hormontherapie. Zu dieser Zeit war ich als Administrator und Support in einem mittelständischen Unternehmen tätig. Mein ältester Sohn, der bei mir lebt, sowie einige Kolleginnen und Kollegen wissen von meinem Weg und kommen sogar meiner Bitte nach und sprechen mich mit dem von mir gewünschten weiblichen Vornamen an. Es gibt aber auch zwei Personen die dies nicht akzeptieren und extra noch betont den männlichen Vornamen verwenden, mich als Mann bei Teilnehmern vorstellen, welche dann verdutzt schauen da meine Brüste teilweiße schon zu sehen sind. Was mich sehr stört und mich immer wieder in Wut versetzt. Der durch solche Situationen zusätzliche psychische Stress wird von mir nicht benötigt und teils ist es auch extrem schwer zu ertragen. Zum Glück habe ich einen liebevollen Mann, mit dem ich seit März 2017 verheiratet bin. Auch wenn er anfangs Schwierigkeiten damit hatte, unterstützt er mich auf dem Weg. Er steht mir bei und liebt mich wie ich bin. Jetzt seit nun gut einem Jahr wo mein Mann es weiß, wird er immer ruhiger. Er akzeptiert immer ein wenig mehr. Wir gehen auch gemeinsam einkaufen und das obwohl er am Anfang erst Schwierigkeiten damit hatte.
Ich kann auch nicht behaupten, dass ich es ihm leicht machte. Aber ich bin dankbar für jeden Tag den ich mit ihm verbringen kann. Was ich ihm wohl auch öfters zeigen sollte. Wie lange es so bleibt, ob dies immer so sein wird kann niemand sagen. Doch auch die Konsequenz einer Trennung habe ich mit bedacht. Ich möchte nicht mehr zurück! Für mich kann es nur vorwärtsgehen und wenn mein Mann für sich die Entscheidung trifft, nicht mehr mit mir gemeinsam durchs Leben gehen zu können, dann ist dies eine Entscheidung, die ich ebenso respektieren muss. Einzig was ich mir wünsche ist, dass er es mir ehrlich sagt und nicht fremdgeht oder dergleichen.
Update 04.02.2021
Im Dezember 2020 wurde ich von einem Emotionalen Tief erfasst. Auslöser war das erste Gutachtergespräch. Die Lage drängte mich zu mehreren Tagen des intensiven Nachdenkens über mich selbst. Mir wurde sehr stark bewusst, was ich will, wie mein Weg in Zukunft aussehen soll. Ich weiß jetzt das ich die GA-OP machen werde. In den darauffolgenden Tagen gab es daher mehrere Gespräche mit meinem Mann. Er war davon natürlich nicht begeistert, denn er hatte einen Mann geheiratet, weil er schon immer einen Mann haben wollte. Doch ich entschied mich nun gänzlich als Frau zu leben! Gerade in diesem Tief stellte mein Mann mir Bedingungen für das Zusammenleben, welche ich jedoch nicht erfüllen kann. Nach Tagen der Gespräche und Streits, trafen wir die Entscheidung das wir uns trennen werden. Ich bin mir nicht sicher wie viel mein Mann mitbekommen hatte, als ich einen Traum hatte der mich aus meinem Schlaf riss und mich laut den Namen „N*****“ rufen ließ. Da er mich fragte wer „N*****“ sei, denke ich das er es im Halbschlaf sehr wohl mitbekommen hatte. Ich dachte erst, es ist nur eine Art Ausgleich (Schwärmerei) wegen der Trennung. Doch im Laufe der Zeit wurden mir bewusst, dass ich mich tatsächlich in N***** verliebt habe. Ich bin mir nicht sicher wie es dazu kam, doch diese tiefen Gefühle kann ich nicht leugnen. Auch bemerkte ich wie ich immer mehr auf meine Beine stelle und mich wieder aufraffe. Es ist dasselbe starke Gefühl, derselbe starke Drang vorwärts zu gehen, was mich aus meinem ersten Burnout holte.
Im Gespräch mit meinem Psychologischen Betreuer, wurde mir gesagt ich solle Geduld lernen! Doch was ist „Geduld“? Laut einiger Aussagen heißt es:
„Als geduldig erweist sich, wer bereit ist, mit ungestillten Sehnsüchten und unerfüllten Wünschen zu leben oder diese zeitweilig bewusst zurückzustellen. Diese Fähigkeit ist eng mit der Fähigkeit zur Hoffnung verbunden. Geduldig ist auch, wer Schwierigkeiten, Leiden oder lästige Situationen mit Gelassenheit und Standhaftigkeit erträgt.“
Nun ich muss zugeben, dass mir diese Eigenschaften nicht liegen. Diese Eigenschaften wurden mir im Laufe meines Lebens regelrecht abtrainiert. Sei es in der Zeit bei der Bundeswehr, in meiner Kindheit oder im Alltag der Arbeit. Jeder erwartete, dass ich meine Aufgaben präzise, schnell, mit bestmöglichem Ergebnis erfülle. Also übernahm ich diese Einstellung. Jetzt plötzlich soll ich aber Geduld aufbringen?! Dabei ist es aber fast unmöglich, denn ich bin es nicht gewohnt für lange Zeit still zu sitzen. Ich bin es gewohnt, eine tägliche Routine zu haben: Aufstehen, Arbeiten, Familie; mit allem was dazu gehört. Wenn es wenigstens so wäre, dass ich als Frau arbeiten könnte ohne ständig in Situationen verstrickt zu werden, in denen man sich für seine Entscheidung auch noch rechtfertigen soll. Die Entscheidung endlich als Frau zu leben und diesen auch umzusetzen ist ein Grundrecht das jede Person besitzt. Erst recht in Deutschland. So lautet ja auch die Verfassung.
Wobei ich es als Ausbilderin besser wissen sollte! Der einschlägigen Meinung, “dass Geduld der hauptsächliche Grundstein für beruflichen und privaten Erfolg sei“, kann ich mich nicht anschließen. Ich kann ja nicht plötzlich von mir behaupten, dass ich keinen „beruflichen Erfolg“ habe! Ich habe eine Ausbildung (wenn auch nicht abgeschlossen) als Werkzeugmechanikerin der Formentechnik, ich kann CNC-Maschinen bedienen und programmieren, ich kann konventionell schleifen, drehen und fräßen. Ich habe eine Ausbildung mit Abschluss in Sachkunde für den Personenschutz, das Wachgewerbe und die Befähigung der Sachkunde Waffen zu tragen. Ich bin Fachinformatikerin der Systemintegration, habe mich zur Prüferin für den ICDL und Pearson Vue weitergebildet, habe als Ausbilderin für Lehrlinge gearbeitet, wobei mir auf Grund der Corona-Pandemie die zweite IHK- Prüfung fehlt! Die ich jedoch mit Beginn der aktuellen Weiterbildung nachhole. In meiner Zeit als Soldat, habe ich mir das Recht erworben einen Zug (bei mir 105 Soldaten) zu führen, mit allem was dazu gehörte. Ich habe Auslandseinsätze mitgemacht, Ergo für mein Verständnis bin ich beruflich sehr erfolgreich! Was das Thema Lebenserfolg angeht, nun ja ich habe viel zurückgesteckt, mir Wünsche nicht erfüllt um der Familie mehr zu ermöglichen. Ich habe in meiner Selbstständigkeit sehr oft eine 60-70h Woche gearbeitet, nur damit ich auf harte Art und Weiße lernen durfte, dass ich hintergangen und betrogen wurde. Ich habe drei Kinder, wobei der älteste bei mir lebt. Und ich muss sagen er überrascht mich immer wieder. Mein ältester Sohn steht noch wacklig aber gut auf seinen eigenen Beinen. Er ist zielstrebig aber nicht verbissen, er macht sich Gedanken um seine Zukunft und arbeitet auf seine eigenen Ziele zu. Ich denke in Anbetracht dessen kann man auch von einem guten Lebenserfolg sprechen. Auch jetzt in meiner neuen Beziehung, fülle ich eine starke Bindung zu meinem Lebenspartner. Welcher mir in der Nacht vom 3.02. aus heiterem Himmel die Frage aller Fragen stellte.
Meine Ziele für die Zukunft:
Personenstandsänderung
Beruflich neu orientieren in Richtung Gesundheitskauffrau oder Immobilienkauffrau GA-OP
Und das werde ich erreichen. Auch wenn es mich ein bis zwei Jahre kosten wird.
Update 10.02.2021
Thema Kommunikation „das Kommunikationsquadrat“
Ist für mich ein recht schwieriges Thema. Diese Art und Weise zu denken ist mir völlig fremd. Ich musste mir das Model im Internet mal genauer anschauen. Zwar habe ich jetzt ein besseres Verständnis, aber wie man auf die einzelnen Ebenen kommuniziert oder hinhört verstehe ich noch nicht so ganz.
Defacto ist es aber so, dass mir einige dieser Kommunikationsebenen nun begegnen (weil ich nun darauf achte). Und ich bemerke, dass ich häufig mit dem falschen Ohr hinhöre. Oder als Sender die falsche Ebene benutze. Wie ich das besser machen kann, weiß ich noch nicht.
Update 12.07.2021
Die Personenstandsänderung ist mit dem rechtskräftigen Urteil vom 11.05.2021 durch. Der neue Personalausweis ist beantragt (auf Grund Corona-Bedingungen kann dieser erst am 27.07.2021 abgeholt werden).
Derzeit habe ich öfters Probleme mit Panik/ Angstzuständen in Bezug auf die Möglichkeit das jemand bemerkt, dass ich noch nicht die OP hinter mir habe. Eine Kostenübernahme für Möglichkeiten die besser zu verbergen, gibt es nicht von Krankenkassen. Es ist schon schwierig genug eine Nadel- Epilation zu bekommen, von OP, der Brustvergrößerung mal abgesehen, ist es für mich auch schwierig, mit der zu großen kahlen Stelle am Kopf um zu gehen, da das Gesicht auch durch die Hormontherapie nicht verweiblicht wird, ist dies eine zusätzliche Belastung. Wie lange die von mir, vor 2 Jahren gekauft Perücke noch hält ist nicht zu ermessen. Derzeit macht mir die Problemstellung Anträge bei der AOK und das arbeiten in einen Vordergrundbereich (z.B. Verkauf, Support direkt im Kundenkontakt) die größten Probleme.
Update 04.08.2021
Ich beschäftige mich immer mehr mit der Möglichkeit der Uterustransplantation. Es beinhaltet immerhin die Möglichkeit, Schwanger zu werden und ein Kind auszutragen. Einige der Mediziner sprechen von einem „Ethischen Konflikt“ wenn diese Art der OP bei einer Transfrau gemacht wird. Ich sehe darin keinen Konflikt! Sondern die Möglichkeit ein Leben als Frau zu führen! Frauen tragen nun mal die Kinder in sich aus. Weshalb meinen Einige hierin sei ein Widerruf der Ethik zu finden? Nur weil Transfrauen nicht als „Frau“ geboren worden? Welch eine Anmaßung! Legt doch das GG vor das jeder nach Art 1 Abs. 2, dass unveräußerliche Menschenrecht zu. Art. 2 Abs. 1 legt mir die freie Entfaltung der Persönlichkeit zu Grunde. Darin sehe ich auch das ich als Frau ein Recht darauf habe, ein Kind zu gebären! Art. 2 Abs. 3, legt mir nahe das ich nicht auf Grund meines Geschlechtes, benachteiligt werden darf! Dazu gehört es auch dass ich, da ich als Frau lebe, eine Benachteiligung erfahre, wenn man mir abspricht ein Kind auszutragen! Gemäß Art. 5 Abs. 3, ist Wissenschaft, Forschung und Lehre frei. Es entbindet nur nicht treu zur Verfassung zu stehen. Für mein Verständnis liegt darin auch, dass es das Wissen der Medizin, die Lehre der Medizin und das Leben (in dem Fall das eines Kindes) schützt. Einen Wiederspruch zur Verfassung sehe ich nicht. Gemäß Art. 19 Abs. 1 und 2, darf kein Grundrecht in seinem Wesensgehalt durch ein Gesetz eingeschränkt werden! Das betrifft auch, dass ich als Frau das Recht habe zu entscheiden, ob ich schwanger werden möchte oder nicht. Es kann nicht angehen, dass eine cis-geborene Frau sich rechtfertigen muss, sich den Uterus entfernen zulassen um niemals eine Schwangerschaft zu erhalten, während man Transfrauen eine Transplantation verwehrt, um Kinder zu bekommen!
Für mein Verständnis stellt dies eine Anmaßung dar die sich nur der Mensch auf Grund seiner altertümlichen und religiösen Vorsätze erlaubt. Allein ein medizinischer Aspekt könnte eine Rolle spielen. Doch einen solchen Punkt sehe ich mich mit meinen 41 Jahren nicht. Ja ein Gesundheitliches Risiko besteht immer. Aber rein statistisch gesehen, ist es geringer als in Deutschland über die Straße zu gehen. Gemäß § 8 Abs. 1 Satz 2 TPG (Ausfertigung 05.11.1997), würde eine Uterustransplantation die Beschwerden sich nicht vollständig als Frau zu fühlen und zu leben, auflösen! Und im Sinne des Gesetzes von schweren Krankheiten heilen bzw. eine Verschlimmerung, in diesem Fall schwere Depressionen und deren Folgen. Ich kann mich daher der Meinung von Dr. Claudia Bozzaro (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; vom 23.05.2019) nicht anschließen. Denn es geht nicht hauptsächlich um den Kinderwunsch, sondern um das „Leben als Frau“. Und als Frau ist es auch mein Grundrecht Kinder zu gebären! Weltweit wurden auf Grundlage dieser OP mehr als 15 Kinder geboren1.
Gleichwohl dieser Aspekt mir wichtig ist, so steht mir die Beantragung der gängigeren OPs bei der AOK an.
Die Epilation mit Lichtimpulsen (Laser oder IPL – Intense Pulsed Light) war auf Grund meiner natürlichen sehr hellen Haarfarbe nicht erfolgreich! Eine erfolgreiche Entfernung kann nun nur noch mit Hilfe der Nadelepilation gelingen. Um dieses unnütze und unerwünschte Überbleibsel meines bisherigen Lebens loswerden.
Ebenso ist es mein Bestreben meine Brust auf meinen Körperbau besser abzustimmen. Es gibt selbst in speziellen Geschäften sehr selten die Größe 105A. Auch passt es nicht zu meiner Körpergröße und Schulterbreite. Daher werde ich die Möglichkeiten zur Körbchengröße B genau prüfen und prüfen lassen und ggf. die Summe des Mehrbedarfs auf das Implantat selbst tragen. So wie ich halt auch die Laser-Barthaar-Entfernung selbst getragen habe.
Ein Problem macht mir mein Kehlkopf. Dieser ist für eine weiblich gelesene Person einfach zu groß. Dieses Problem soll jedoch am Schluss der Transition angegangen werden!
Größer ist das Problem mit meinem kahlen Hinterkopf. Auf Grund meines Alters ist dieser sehr kahl. Daher muss ich leider die Übernahme der Kosten auf eine Perücke beantragen.
09.01.2022 ich möchte die Welt gern in Trümmer legen
Ja so fühle ich mich eben wieder einmal. Im Dezember 2021 wurde mir vom Uni-Klinikum-Leipzig mein Termin für das Beratungsgespräch zwecks der GA einen Tag vorher abgesagt. Begründung war „Corona“. Und das auch noch ohne einen neuen Termin zu vergeben. Man sagte nur ich solle mich im März wieder melden. Was ich zwar tat, aber einen Termin bekam ich nicht.
Daher meldete ich mich bei der Dr. … Klinik Bogenhausen/Pasing. Der Termin erfolgt am 08.06.2022.
09.06.2022 Jeyy
Es war anstrengend aber es ist geschafft. Das schöne ist die Ärztin hat den Brief für den Antrag bei der Krankenkasse gleich fertig gemacht und ich konnte diesen direkt mitnehmen. Mir wurde das Vorgehen für die OP’S sehr gut erklärt. Große Ängste vor der OP habe ich nicht. Eher das Gegenteil ich freue mich riesig darauf endlich wieder schwimmen gehen zu können. Die einzigen die querschießen könnten wäre Krankenkasse oder MDK. Nicht destotrotz werde ich es gut ausbalancieren müssen, um meine Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bestmöglich hinzubekommen. Aber das werde ich schaffen! Es ist schließlich nur eine Organisationsfrage.
1 Quellen: https://www.dw.com/de/erstmals-zwei-kinder-nach-gebärmuttertransplantationen-in-deutschland-geboren https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/pressemeldungen/meldung/167